FV Bad Rotenfels – Rastatter RSC/DJK 2:1 (0:0)

Was für ein Fußballnachmittag in Bad Rotenfels! Bei bestem Wetter und vor zahlreich erschienenen Fans lieferten sich der FV Bad Rotenfels und der Rastatter RSC/DJK ein intensives, faires und emotional aufgeladenes Spiel – mit einem Happy End für die Hausherren.

Schon in der ersten Halbzeit dominierte der FV Bad Rotenfels das Geschehen. 8:1 Torschüsse, ein klares Übergewicht in Ballbesitz und Spielanteilen – doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Chancen über Chancen, doch das nötige Quäntchen Glück und die letzte Präzision fehlten. Mit einem torlosen 0:0 ging es in die Kabinen – ein Spielstand, der den Gästen schmeichelte. Dann der Schockmoment direkt nach Wiederanpfiff: Eine Unachtsamkeit nach einer Rastatter Ecke – plötzlich stand es 0:1. Die Führung der Gäste kam aus dem Nichts, doch sie zeigte Wirkung. Für einen Moment schien die Heimmannschaft geschockt.

Aber nicht lange – denn der FV Bad Rotenfels zeigte Charakter. Angeführt von einem unermüdlichen Mittelfeld und unterstützt von der lautstarken Kulisse, rollte Angriff um Angriff auf das Rastatter Tor zu. Dann die Erlösung: Nikita Haberkorn, cool und technisch stark, vollendete einen blitzsauber herausgespielten Angriff zum verdienten 1:1. „Aufgeben ist keine Option“, hallte es von der Seitenlinie – die Worte von Coach Lucas wie ein Weckruf. Und die Mannschaft hörte ihn. In der Schlussphase dann der Gänsehaut-Moment: Eine butterweiche Flanke aus dem Halbfeld, Till Hedwig nimmt den Ball aus der Luft direkt und hämmert ihn unhaltbar in die Maschen – 2:1!

Ein traumhaftes Tor, ein emotionaler Höhepunkt, ein absolut verdienter Sieg! Auch wenn Rastatt unter Coach Malecki ein fairer, gut eingestellter Gegner war – am Ende setzte sich der Wille und die spielerische Klasse des FV Bad Rotenfels durch.

Zwei Siege in vier Tagen, ein voller Erfolg vor der Osterpause. Jetzt heißt es: kurz durchatmen, Kräfte sammeln – denn der Saison-Endspurt wartet. Und eines ist nach diesem Spiel klar: Diese Mannschaft hat Herz. Und sie ist noch lange nicht fertig.

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