M. Kocher und S. Ergün haben das Nachsehen. Foto: Philipp Rieger
SV Sasbachwalden : FVR 2:0 (Hinspiel: 1:0 für den FVR)
(pr) Enttäuschte Spieler, Fans und Verantwortliche in Sasbachwalden. Die Tür war offen, wie es der Spielausschussvorsitzende Harald Eckhardt formulierte, durchgegangen ist der FVR am vergangenen Samstag in der Alde Gott Arena allerdings nicht. Nach 90min. war es die Heimelf die das Hinspiel auf den Kopf stellte und mit 2:0 unseren FVR bezwang. Sasbachwalden durfte jubeln und den Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Die FVR-Anhänger, Spieler und Fans mussten mit geknickten Köpfen den Weg nach Hause antreten.
Zum Spiel: Vor toller Kulisse wurde die Partie von den schwarz-weißen des FVR gut begonnen. Daniel Zimmer, Dominic Bitterwolf und zwei Mal Kapitän Felix Stößer hatten in den ersten 10min. Torchancen zur Führung, welche allerdings drüber gingen, bzw. von der Sasbachwaldener Defensive couragiert geblockt wurden. Ab der 10min. war es dann die Heimelf, die nun besser im Spiel war und erste Torannäherungen verbuchen durfte. In der 14min. musste Nico Fröhlich verletzt behandelt werden und Sasbachwalden nutzte die Überzahl zur Führung aus. Tobias Huber schaffte es nach einer flache Hereingabe mit dem ersten richtigen Torabschluss zum umjubelten Führungstreffer. Das Ergebnis aus dem Hinspiel war damit schon früh egalisiert.
Für den FVR lief es weiterhin nicht nach Plan und so musste Innenverteidiger Nico Fröhlich in der 20min. verletzungsbedingt ersetzt werden. Trainer Grajewski musste früh seine Startformation umstellen und brachte mit Maximilian Kocher eine frische Kraft. In der Folge hatten beide Mannschaften einzelne Torchancen, ohne daraus Kapital zu schlagen. Auf dem hohen Geläuf in der Alde Gott Arena tat sich die FVR-Elf verdammt schwer und Sasbachwalden zeigte ein präsenteres Auftreten und Zweikampfverhalten.
Nach dem Seitenwechsel waren noch keine 10min. gespielt, ehe SVS Top-Torjäger Dominic Trapp den 2:0 Treffer erzielte. Der FVR benötigte den Anschlusstreffer, um es in die Verlängerung zu schaffen. Doch leider war das Tor von Bartmann wie vernagelt und es sollte kein Treffer mehr fallen. Die besten Chance hatte erneut Kapitän Stößer, welche nach 68min. mit Simon Bartmann seinen Meister fand. Sasbachwalden kämpfte aufopferungsvoll und schaffte es auf der letzten Rille das 2:0 über die Zeit zu bringen.
Sasbachwalden darf in die Bezirksliga, der FVR muss weiter in der Kreisliga A Nord ran. Ein Gefühl, welches dem Bezirksliga Abstieg von vor zwei Jahren ähnelt. In der kommenden Spielzeit will die Grajewski Elf mit neuen Kräften erneut angreifen und um die Topplätze mitspielen.
