Mit 6:1 gegen den Rastatter JFV verloren, da gab es wohl nichts zu holen, denken sich die meisten, die das Ergebnis sehen. Mit gestärktem Selbstvertrauen vom Sieg letzte Woche angereist, wollte der FVR auch im Münchfeld etwas Zählbares mitnehmen. Krankheitsbedingt standen im FVR-Kader jedoch nur 12 Jungs, nach der 13. Spielminute nur noch 11 zur Verfügung, da man verletzungsbedingt wechseln musste und somit keine Auswechselspieler mehr hatte. Die 11 Jungs zeigten jedoch bis zur 70. Minute eine ansprechende Leistung. Nachdem der Gastgeber in der 20. Minute mit 1:0 in Führung ging, konnte Ben noch vor der Halbzeit das 1:1 markieren.
Kompakt verschieben, den Gegner bei der Ballannahme stören, nach Ballverlust nachsetzen und die Grundordnung herstellen waren die taktischen Vorgaben von den Trainern Korte und Höink. Das wurde meist so umgesetzt, dass man den Gegner vom Tor fernhalten konnte. In Minute 73 schlug der Ball leider nach einem Klärungsversuch in Ping-Pong-Manier unhaltbar neben dem Pfosten ein. Ab diesem Zeitpunkt ergab man sich unerklärlicherweise dem Schicksal und die Rastatter schraubten das Ergebnis bis zum Schlusspfiff mit 6:1 in die Höhe. Ärgerlich, da die Gegentore 3, 4 und 5 auf die gleiche Art und Weise gefallen sind, es jedoch keine große Gegenwehr mehr gab.
Unterm Strich ein verdienter Sieg für den JFV, aber definitiv drei Tore zu hoch in der sehr fairen Bezirksligapartie.
Jetzt heißt es Mund abputzen, das Positive mitnehmen, im Training an den Fehlerschwerpunkten arbeiten, um gut gerüstet am kommenden Samstag in das Derby gegen die SG Bischweier zu starten. Anpfiff ist um 16:45 Uhr im Mönchhofstadion.
