Juni 2006: Aufstieg in die Bezirksliga
Nach dem Neuaufbau mit vielen Jugendspielern hatte sich die junge Mannschaft in der Saison 2004/05 viele Sympathien erspielt. Trainer Bernhard Abeska freute sich im Sommer 2005: „Mit einer so jungen Truppe habe ich noch nie trainiert, das ist sensationell.“ Es passte alles, und 2006 folgte nach einer packenden Saison der Aufstieg. In den Relegationsspielen konnte man beim FV Baden-Oos 0:0 spielen und zu Hause mit 2:0 gewinnen.
Damals schoss der noch jugendliche Andreas Rothenberger den wichtigen Führungstreffer und Gerd Knapp machte mit dem 2:0 dann alles klar. Spielausschuss Thomas Riedinger freute sich, denn die Verpflichtung des Trainers hatte sich als Volltreffer erwiesen. In der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga erreichte die Mannschaft auf Anhieb den 3. Tabellenplatz.
2. Mai 2007: „Baggerbiss“ mit Brigitte Schäuble
Endlich war es soweit: Der „Baggerbiss“ – der offizielle Spatenstich mit Gaggenaus Bürgermeisterin Brigitte Schäuble. Dies war gleichzeitig die erste öffentliche Amtshandlung der neuen Bürgermeisterin. Ab sofort liefen die Arbeiten im Kurpark auf Hochtouren – immer vor Ort war Bauleiter Peter Mahler, der den Baufortschritt täglich überwachte. Bis Mitte Juli sollte schon der Rohbau stehen.
Sommer 2007: „Ein frischer Wind weht im Rotenfelser Kurpark“ …
… schrieb Pauli Burck in FVR-AKTUELL. Neben Rudi Drützler, Peter Ullrich und dem neuen Spielausschussvorsitzenden Simon Kretz übernahm ein weiteres Rotenfelser Urgestein Verantwortung im Verein: Man konnte Hubert Luft, der in Kuppenheim erfolgreich mit den A-Junioren in der Jugendliga unterwegs war, als Trainer für die 1. Mannschaft gewinnen. „In Kuppenheim erlebte ich drei schöne Jahre. Aber Rotenfels ist mein Heimatverein!“ Die Freude im Verein war groß, einen „echten Rotenfelser“ (so Hans Schweyda in FVR-AKTUELL) als Trainer zu haben. Mario Gasperini, der mit Hubert Luft bereits die Rotenfelser Jugend trainiert hatte, übernahm das Training der 2. Mannschaft. Mit dieser konnte er auch die Vizemeisterschaft in der Kreisliga B, Staffel 1, erringen. Die Rotenfelser Aktiven bestanden mittlerweile weitgehend aus Spielern, mit denen Hubert Luft Jahre zuvor erfolgreich in der A-Junioren-Verbandsliga aufgestiegen war.
Auf sportlicher Seite war es für den Verein auch wichtig, dass mit Andi Hauser im November des Jahres ein neuer Jugendleiter gewonnen werden konnte. Er hatte bereits die Idee, ab der B-Jugend eine schlagkräftige Mannschaft als eine Art Murgtalauswahl zu stellen um den Zuschauern auch im Jugendbereich noch interessanteren und attraktiveren Fußball bieten zu können. Mit den Veränderungen in der Verwaltung des FVR im Jahr 2007 wehte ein frischer Wind im Verein, obwohl wieder mehr Ruhe eingekehrt war.
14.9.2008: Offizielle Namensgebung „Mönchhof-Stadion“
Zuvor hatte die Aktivität bereits über 1000 Arbeitsstunden beim Clubhausbau geleistet. Beim Treffen „Arbeitskreis Tourismus“ erfuhr Frank Füchtenschnieder, der Seniorchef des Mönchhofes aus Moosbronn, dass der FVR sein Sportgelände vermarkten wolle. Da der FVR für seine große Jugendarbeit bekannt war, gab es für ihn keine lange Überlegung, beim FVR einzusteigen. Das FVR-Stadion wurde in „Mönchhof-Stadion“ umbenannt. Frank Füchtenschnieder: „Es ist sehr schön, dass das FVR-Stadion entsprechend dem Namen unseres Domizils „Mönchhof“ umbenannt wird.“ Diese Namensgebung bedeutet sowohl Werbung für den Mönchhof als auch eine Aufwertung für den Wallfahrtsort Moosbronn.“
September 2008: Der FVR bekommt einen Förderverein
Am 4. September trafen sich acht Personen zur Gründungsversammlung. Hier wurde die notwendige Satzung erarbeitet und der Sinn und Zweck des neuen Vereins festgelegt. Finanzamt, Notariat und das Amtsgericht wurden schriftlich über den neuen Verein informiert und der Eintrag ins Vereinsregister beantragt. In der Rekordzeit von nur fünf Wochen wurden alle Instanzen durchlaufen, am 10. Oktober dem neuen Verein die Gemeinnützigkeit bestätigt und als Förderverein FV Bad Rotenfels 1913 e.V. ins amtliche Vereinsregister eingetragen.
Vorsitzender des neuen Vereins wurde Hans Schweyda, sein Stellvertreter Anton Schick und Kassier Peter Ullrich. Sinn und Zweck des Vereins sind die Förderung des Sports durch ideelle und finanzielle Unterstützung des FV Bad Rotenfels. Dazu gehören u.a. Beschaffung von Mitteln durch Beiträge, Spenden sowie Veranstaltungen, die zu 100% dem FVR zugeführt werden. Der Mitgliederbeitrag wurde mit 20,-€ pro Jahr festgelegt.
Dezember 2008: „Das Clubhaus ist fertig“
Jürgen Riedinger konnte mit Freude feststellen: „Der Neubau des Clubhauses ist nach 1½ Jahren Bauzeit fertig! Wir können unseren Gästen, unserer Jugend, der AH und der Aktivität zeitgemäße sanitäre Einrichtungen bieten. Große, helle Räume für Besprechungen und Feiern stehen für uns alle bereit. Und – der Weg und der Vorplatz des Clubhauses sind gepflastert. Das ist eine saubere Sache und gerade bei Regenwetter von unschätzbarem Vorteil.“