1986 – 1996

1986/87: Mit Gerd Pfrang 36 Punktspiele ohne Niederlage – dennoch Aufstieg verpasst!
Auch der Bau einer Flutlichtanlage über 40.000 DM für den „großen Hartplatz“ ging zügig voran. In Eigenarbeit wurden Kabelschächte und die Löcher für die Flutlichtmasten ausgehoben und die Fundamente betoniert. Ende Januar 1986 konnte das erste Training unter Flutlicht durchgeführt werden. Durch diese verbesserte Trainingsmöglichkeit konnte die Leistung der Mannschaft erheblich gesteigert werden. So folgten 36 Punktspiele in Folge ohne Niederlage. Nur die Krönung dieser tollen Serie, der Aufstieg in die Bezirksklasse, wurde nicht erreicht. Zwar konnte die Runde punktgleich mit dem FC Illingen abgeschlossen werden, doch hatte dieser das bessere Torverhältnis, und das war ausschlaggebend. Die großartige Leistung war zu einem Großteil Trainer Gerd Pfrang zuzuschreiben.

1987/88: Ein Trainer aus den eigenen Reihen – Jürgen Zimmermann
Auf sportlichem Gebiet hieß es leider Abschied zu nehmen von Trainer Gerd Pfrang, der vier Jahre sehr erfolgreich auf dem sportlichen und kameradschaftlichen Sektor gewirkt hatte. Nach einem Jahr mit Otto Fröhlich wurde für das Spieljahr 1987/88 mit Jürgen Zimmermann ein Trainer verpflichtet, der aus dem Vereinsgeschehen nicht mehr wegzudenken war. Bei seinen bisherigen Tätigkeiten als Spieler, Spielführer, Jugend- sowie Übergangstrainer hatte er so viele Erfolge aufzuweisen, dass seine Verpflichtung sicher keine Überraschung war. Mit der Vertragsverlängerung für das Jahr 1988/89 wurde die gute Arbeit von Jürgen Zimmermann gewürdigt. In den folgenden Jahren war der FVR immer im ersten Drittel der Tabelle zu finden.

1988/89: Clubhausumbau – über 5000 freiwillige Arbeitsstunden / tolle Aktionen
Mit über 5000 freiwilligen Arbeitsstunden und für über 200.000 DM wurde ein großer Kellerraum u. a. für die neue Heizung ausgebaut, die Spielerkabinen vergrößert und ein neuer Duschraum eingerichtet. Der undichte Balkon wurde überdacht und das Dach soweit verlängert, dass ein schöner Unterstand vor dem Wirtschaftsraum entstand. Manch schöne Vereinsfeier konnte bald hier abgehalten werden. Ebenso wurde für den Schiedsrichter ein neuer Raum erstellt und der Ballraum nach oben verlegt. Trotz der vielen freiwilligen Helfer konnte das Bauvorhaben nicht ohne sehr viel Geld verwirklicht werden. So entschloss sich der FVR, bei allen Rotenfelser Geschäftsleuten und der Einwohnerschaft eine Spendenaktion zu organisieren. In den folgenden vier Jahren wurden zusätzlich fast 50 Aktionen durchgeführt: Sportfeste, Jugendfeste, Winterfeiern, Neujahrsempfänge, Faschingsveranstaltungen, zwei Altpapiersammlungen pro Jahr, Bewirtungen bei der IG Metall usw. So konnte Hans Schweyda nach seiner 4-jährigen Amtszeit den fertigen Umbau sowie eine im Plus befindliche Kasse an seinen Nachfolger Michael Spaskovski übergeben.

1993/94: Thomas Riedinger kann Pauli Burck für Rotenfels gewinnen / Aufstieg in die Bezirksliga
Durch seine guten Kontakte zum damaligen Oberligisten VFB Gaggenau konnte der Festausschussvorsitzende Thomas Riedinger Pauli Burck nach Rotenfels verpflichten. Unter seiner Trainingsleitung konnte man 1993/94 den Aufstieg in die Bezirksliga feiern. In einem Herzschlagfinale wurde der SV Au am letzten Spieltag noch abgefangen und man wurde Vizemeister. In den Aufstiegsspielen gegen den TuS Hügelsheim setzte man sich zu Hause mit 2:1 durch, und auch in Hügelsheim blieb man durch die Tore von Jürgen Fischer und Holger Wieser mit 2:0 Sieger. So konnte man nach 23 Jahren wieder in die höchste Liga des Bezirks zurückkehren. Ein Geheimnis des Erfolges war sicherlich die gute Kameradschaft.

Aufsteiger in die Bezirksliga mit Trainer Pauli Burck (rechts).

Im nächsten Jahr musste man durch viele verletzungsbedingte Ausfälle bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen. Dabei erzielte man beim späteren Meister SV Sinzheim einen sensationellen 5:0 Erfolg und errang damit einen guten 9. Tabellenplatz. Mit den Trainern nach Pauli Burck hatte der FVR wenig Glück. Das änderte sich erst mit der Verpflichtung von Herbert Maier. In der Saison 1995/96 konnte der neu verpflichtete Trainer Heinz Brink das Trainerjahr nicht zu Ende bringen. Udo Weidle sprang in die Bresche und sicherte der Mannschaft den Klassenerhalt. 1996 übernahm nun Herbert Maier das Traineramt. Diesem gelang in der Spielzeit 1996/97 aus aussichtsloser Situation, die Mannschaft soweit aufzubauen und zu motivieren, dass am Schluss der Klassenerhalt noch deutlich gesichert wurde. Mit dieser guten Moral und einigen Verstärkungen ging man in die nächste Runde. Von Beginn an konnte man überraschenderweise im oberen Drittel mitmischen. Als die Konkurrenz Schwächen nach der Winterpause zeigte, spielte der FVR toll auf, kämpfte sich bis auf den 2. Tabellenplatz nach vorn und konnte diesen bis zum Rundenschluss verteidigen.

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